Auto(r)fiktion

Jour fixe des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller
Thema = Auto(r)fiktionales Schreiben
Viele Autorinnen und Autoren arbeiten mit autobiographischem Material. Sie alle wissen: Es gibt keine fertige Vergangenheit, die wir nur aufschreiben müssten. Wie Christa Wolf formuliert: „Die Erinnerung ist kein Leporelloalbum“.
Was immer wir als „Ich“ erzählen, es ist stets (auch) Fiktion. Deshalb reden seit einigen Jahren Literaturwissenschaftler*innen statt von „autobiographischer“ von „auto(r)fiktionaler Literatur“.
Wie gehen wir mit dem Material aus dem eigenen Leben um? Und wie inszenieren wir uns selbst dabei – fürs eigene Ego, fürs Publikum, für den literarischen Markt?
Ausgehend von Annie Ernaux‘ „Die Jahre“ stellt Lutz Flörke Beispiele auto(r)fiktionalen Erzählens vor, um mit Euch über eigene Erfahrungen ins Gespräch zu kommen.
Eintritt frei. Spende erbeten.