Hamburger Feuersturm Gelesen

In der Ukraine müssen wir tagtäglich unfassbare Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung zur Kenntnis nehmen. Vor 20 Jahren, als ein weiterer Krieg in Europa undenkbar schien, löste W.G. Sebald eine literarische Kontroverse aus, indem er der Nachkriegsliteratur vorwarf, den Luftkrieg der Alliierten gegen Nazi-Deutschland nicht aufgearbeitet zu haben.

Für den Hamburger Feuersturm vom Juli 1943 gilt Sebalds Diagnose alledings nicht: Es gibt erstaunlich viele literarische Zeugnisse. Zugleich verdeutlichen sie die Schwierigkeiten der Darstellung, denn oft misslingt sie.

Der Hamburger Vs stellt in diesem Sommer herausragende Texte vor. Es lesen: Margret Silvester, Christina Oskui und Reimer Boy Eilers.

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